Nach der neuen IAB-Studie wird das Gesundheits- und Sozialwesen bis zum Jahr 2040 der größte Wirtschaftsbereich sein. Die GEW fordert bereits seit langem mehr Qualität in der Ausbildung und eine Ausbildungsplatzgarantie.
Für faire Honorare
Gemeinsam lässt sich mehr erreichen: Das zeigt sich gerade beispielhaft an der Volkshochschule (VHS) Bremen. Dem dortigen Kursleiterrat ist es gelungen, Ausfallhonorare für alle Lehrkräfte auszuhandeln, deren Kurse Corona-bedingt nicht stattfanden.
GEW und Goethe-Institut bei Arbeitszeit und Beschäftigungsverhältnissen uneins
Während das Goethe-Institut vor allem marktfähig sein will und dazu auf günstige Preise setzt, stehen für die GEW unbefristete Arbeitsverhältnisse und die Verhinderung prekärer Beschäftigung im Vordergrund.
GEW bewertet Unterrichtsmodelle der Integrations- und Berufssprachkurse
Trägern fehlt es an großen Räumen, viele Lehrkräfte können im Homeoffice keine Videokonferenz machen, und Wechselmodelle belasten die Lehrenden stark: Die GEW hat die Unterrichtsmodelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge analysiert.
Dramatisch unterfinanziert, nicht krisenfest!
Die öffentlichen Bildungsausgaben sind zwar gestiegen, aber gemessen an seiner Wirtschaftskraft gibt Deutschland weniger Geld aus als die OECD-Staaten und die Staaten der EU. Das Bildungswesen ist weiterhin dramatisch unterfinanziert, warnt die GEW.
„Wir brauchen einen Wumms für Bildung!“
Der Bundestag berät über den Haushalt für das Jahr 2021. GEW-Chefin Marlis Tepe hat angesichts des milliardenschweren Investitionsstaus in Kitas und Schulen einen „Wumms für Bildung“ gefordert.
„Die unsichtbare digitale Spaltung“
Bei der Gestaltung der Digitalisierung müssen sich Pädagoginnen und Pädagogen nach Ansicht des DGB-Experten Welf Schröter stärker einmischen. Auch Gewerkschaften hätten versäumt, die Komplexität technischer Entwicklungen zu erfassen.
Arbeitgeberangebot ist keine Verhandlungsgrundlage!
Die gemeinsame Tarifkommission von GEW und Verdi hat die Verhandlungen über Tätigkeitsmerkmale beim Internationalen Bund nach drei Verhandlungsterminen erneut unterbrochen.
Prekäre Beschäftigung im öffentlichen Auftrag überwinden!
Die Arbeitsbedingungen für Dozentinnen und Dozenten von Integrationskursen sind immer noch prekär. Die teils gravierenden Probleme weisen auf einen pädagogisch gebotenen Reformbedarf hin.
Digitalpakt auf die Weiterbildung ausdehnen!
Bei dem von Bund und Ländern vereinbarten „Digitalpakt Schule“ blieb die öffentlich finanzierte Weiterbildung außen vor. Die GEW fordert, dass auch diese Bildungseinrichtungen unterstützt und gefördert werden sollten.